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Coronavirus auf Kreuzfahrtschiff

Es gab ebenfalls Fälle des Coronavirus auf dem Kreuzfahrtschiff der „Princess Diamond“. Ein 80 jähriger aus Hongkong war am 20.01.2020 in Yakohama zugestiegen und 5 Tage später in Hongkong von Bord gegangen.

Das Kreuzfahrtschiff stand 2 Wochen unter Quarantäne bevor die Passagiere das Schiff verlassen durften. Von 3700 Passagieren waren 690 infiziert. Wovon mittlerweile 6 verstorben sind.

Die Kreuzfahrtschiffe „Westerdem“ und „Aidavita“ hatten ebenfalls Probleme, dass ihre Passagiere an Land gehen durften. Obwohl keine bestätigten Fälle des Coronavirus bzw. Covid-19 vorlagen.

Folgen für das Auftreten des Coronavirus auf Kreuzfahrtschiff

Wie bereits bei unseren Reisehinweisen zum Coronavirus erwähnt, hat die Aida Cruisen ihre Asien-Saison vorzeitig beendet.

Durch die stetige Ausbreitung des Coronavirus reagieren auch entsprechend der internationale Kreuzfahrtverband CLIA bzw. die Reedereien. Sie stehen im ständigen Informationsaustausch mit der WHO, Gesundheitsämtern und Experten weltweit. Ihre Richtlinien und Routen passen sie ständig an die aktuellen Gegebenheiten an.

Des Weiteren werden Gäste und die Besatzung Gesundheits-, Reise- und Kontaktüberprüfungen unterzogen, welche kürzlich aus dem betroffenen Gebiet oder durch das betroffene Gebiet gereist sind.

Darüberhinaus ergreifen die Reedereien weitere Vorsichtsmaßnahmen. Der internationale Kreuzfahrtverband CLIA hat festgelegt, dass alle CLIA-Mitgliedsreedereien ab sofort keine Passagiere oder Besatzungsmitglieder an Bord nehmen dürfen, die in den zwei Wochen vor Reiseantritt auf chinesischem Festland waren. Einige Reedereien haben es sogar auf 30 Tage hochgesetzt.

Ebenfalls Personen dürfen Personen nicht an Bord gehen, die vor Kreuzfahrtantritt innerhalb der 14 Tage über Flughäfen in China, einschließlich Hongkong, Taiwan und Macau, gereist sind. Oder Kontakt zu Personen mit Verdacht auf Coronavirus bzw. wo dieser nachgewiesen wurde.

MSC Cruises und Costa haben alle bevorstehende Abfahrten aus China aufgrund des Coronavirus abgesagt. Und auch die Norwegian Cruise Line Holding hat alle Reisen ihrer drei Marken Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas in Asien bis einschließlich drittem Quartal gecancelt.

Wenn aufgrund des Coronavirus eine Kreuzfahrt abgesagt wird, haben die Kunden einen Anspruch auf eine vollständige Erstattung des Reisepreises.

Reisewarnung des Auswärtigen Amtes

Der Verdacht auf den Coronavirus auf verschiedenen Kreuzschiffen glücklicherweise nicht bestätigt. Trotzdem rät das Auswärtige Amt derzeit von Kreuzfahrten ab. Da durch die beengte Situation ein erhöhtes Quarantäne- bzw. Infektionsrisiko besteht.

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Hanna Vessi:

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