Airlines insolvent wegen Corona-Krise
Die Airlines sind von der Corona-Krise stark betroffen. Einige mussten bereits Insolvenz anmelden. Der Flugverkehr bleibt immer länger eingestellt. Deswegen bangen weitere Fluggesellschaften um ihre Existenz. Die staatlichen Hilfen lassen auf sich warten. In einigen Ländern sollen die Airlines teilverstaatlicht werden.
Bereits 2019 mussten 23 Fluggesellschaften weltweit ihren Betrieb einstellen. Wieviele werden 2020 folgen?
Airlines die insolvent sind
Britische Airline Flybe hatte schon längere Zeit Probleme. Durch die Corona-Krise war es dann am 05. März 2020 endgültig vorbei.
Dadurch fallen zahlreiche Flugverbindungen von Deutschland nach England weg. Wie die Flughäfen in Berlin-Tegel, Düsseldorf, Hannover und Stuttgart.
British-Airways sich die Start- und Lande-Rechte am Flughafen London-Heathrow, welche zuvor Flybe hatte.
Auch die Thomas Cook Aviation meldete Insolvenz an, wie Focus berichtete. Ursprünglich gehörte sie zur Air Berlin und flog für Condor von Düsseldorf und Halle/Leipzig den Mittelmeerraum an. Durch die Corona-Krise endete die Zusammenarbeit mit Condor.
Der Flugbetrieb von Germanwings wird komplett eingestellt. Dadurch verkleinert sich die Flotte der Lufthansa. Germanwings flog bisher für Eurowings und sollte zusammengeschlossen werden. Die Angestellten sollen jedoch innerhalb der Lufthansa-Gruppe weiter beschäftigt werden.
Airline Braathens ist eine schwedische Fluggesellschaft welche hauptsächlich Regionalflüge durchführte. Aber es wurden auch Flüge von Berlin-Tegel nach Göteborg, Malmö und Växjö angeboten.
Der Billigflieger Norwegian leidet ebenfalls unter der Krise. Und musste für seine Tochtergesellschaften in Dänemark und Schweden Insolvenz anmelden. Davon betroffen sind 1571 Piloten und 3134 Flugbegleiter der Norwegian Pilot Services Sweden, Norwegian Pilot Services Denmark, Norwegian Cabin Services Denmark und Norwegian Air Resources Denmark.
Die zweitgrößte australische Airline Virgin Australia ist ebenfalls pleite. Die Staatshilfen wurden abgelehnt. Nun sind sie auf der Suche nach neuen Investoren.
Weitere Fragen zum Thema:
Wenn man eine Pauschalreise gebucht hat, ist man rechtlich abgesichert. Dies jedoch nicht der Fall bei einer Nur-Flug-Buchung. Sie können zwar ihre Ansprüche bei dem Insolvenzverwalter geltend machen. Dies hat jedoch meist eine geringe Aussicht auf Erfolg. Die Bundesregierung plant aber eine Insolvenzabsicherung.
Nachdem der Deal mit der polnischen PGL geplatzt ist, gab es Diskussionen über eine Teilverstaatlichung der Condor. Die Verhandlungen über den genauen Rettungsplan laufen aber noch. Es gibt mehrere Spekulationen woher Gelder fließen könnten.
Leider kann derzeit niemand voraussagen was noch folgen wird. Viele fragen sich wann es überhaupt wieder möglich sein wird zu reisen…
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